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Warum nachhaltiges Malen heute wichtiger ist denn je
Farben und Lacke enthalten oft Inhaltsstoffe, die nicht nur schlecht riechen, sondern auch der Gesundheit und Umwelt schaden können. Lösungsmittel, Konservierungsstoffe und künstliche Pigmente belasten die Raumluft und tragen bei unsachgemässer Entsorgung zur Umweltverschmutzung bei. Wer sich für nachhaltiges Malen entscheidet, tut etwas Gutes – nicht nur für den Planeten, sondern auch für das eigene Zuhause. Bessere Raumluft, weniger Allergierisiken und ein bewusster Umgang mit Ressourcen sind nur einige der Vorteile. Besonders in Haushalten mit Kindern oder empfindlichen Personen lohnt sich der Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen.
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Was sind eigentlich „Öko-Farben“?
Hand, die ein Papier mit Fragezeichen hält
Ökologische Farben basieren auf natürlichen oder nachwachsenden Rohstoffen. Das können Pflanzenöle, Kreide, Tonerde, Lehm oder Kalk sein. Sie sind meist frei von schädlichen Lösungsmitteln und kommen ohne synthetische Konservierungsmittel oder Weichmacher aus.
Besonders beliebt sind:
- Lehmfarben – atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend
- Silikatfarben – langlebig, mineralisch und schimmelhemmend
- Naturharzfarben – auf pflanzlicher Basis und gut deckend
Diese Farben sind biologisch abbaubar und oft sogar für Allergiker geeignet. Sie riechen weniger, belasten die Raumluft kaum und können auf viele Untergründe aufgetragen werden – vorausgesetzt, der Untergrund ist fachgerecht vorbereitet.
Lösungsmittelfrei, emissionsarm, diffusionsoffen – was bedeutet das?
Wenn auf einem Farbeimer „lösungsmittelfrei“ steht, bedeutet das, dass die Farbe keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) enthält, die in die Raumluft abgegeben werden. Diese Stoffe stehen im Verdacht, Kopfschmerzen, Reizungen oder langfristige Gesundheitsschäden zu verursachen. Emissionsarme Farben setzen bei und nach dem Anstrich nur geringe Mengen solcher Stoffe frei. Das ist besonders wichtig in Schlafzimmern, Kinderzimmern oder kleinen, schlecht belüfteten Räumen.
Diffusionsoffen heisst: Die Wand bleibt „atmungsaktiv“. Feuchtigkeit kann durch die Farbschicht hindurch entweichen, was Schimmelbildung vorbeugt und ein angenehmes Raumklima schafft.
Umweltfreundliche Maltechniken: Geht das auch ohne Chemie?
Ja – nachhaltiges Malen fängt nicht nur beim Produkt an, sondern auch bei der Art der Ausführung:
- Verwenden Sie Rollen und Pinsel aus Naturmaterialien statt Einwegplastik
- Achten Sie auf sparsame Verarbeitung, um Farbe zu sparen
- Reste nicht im Abfluss entsorgen – sondern fachgerecht beim Recyclinghof abgeben
- Mehrschichtaufträge vermeiden, wenn eine deckende Schicht reicht
Und ganz wichtig: Nicht einfach wegwerfen, was übrigbleibt. Viele ökologische Farben lassen sich problemlos für spätere Ausbesserungen aufbewahren.
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Wie erkenne ich gute Produkte?
EU Ecolabel Siegel
Achten Sie beim Kauf auf anerkannte Umweltsiegel und Zertifikate wie:
- Natureplus
- EU Ecolabel
- Eco Institut oder TÜV-zertifizierte Produkte
Diese Label garantieren, dass die Farben unter strengen Umwelt- und Gesundheitskriterien geprüft wurden. Fragen Sie im Fachhandel gezielt nach – oder lassen Sie sich von einem Malerbetrieb beraten, der mit nachhaltigen Systemen arbeitet.
Tipp:
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Natürlich schön streichen – für Sie und die Umwelt
Warum Kompromisse machen, wenn es auch gesund, schön und umweltfreundlich geht? Mit unseren nachhaltigen Farben und Techniken holen Sie sich nicht nur neue Frische an die Wand – sondern auch ein gutes Gefühl ins Haus. Unsere ökologischen Farben sind lösungsmittelfrei, atmungsaktiv und schadstoffarm – ideal für Familien, Allergiker und alle, die bewusst wohnen möchten. Und dabei sehen sie auch noch fantastisch aus: edel, matt, farbintensiv und langlebig. Ob Lehmfarbe fürs Wohnzimmer, Kalkfarbe gegen Schimmel im Bad oder Naturharzlacke für Möbel – wir beraten Sie ehrlich, planen gemeinsam und streichen fachgerecht, sauber und mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt.
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Fazit:
Nachhaltiges Malen ist heute keine Nische mehr, sondern eine moderne, gesunde und bewusste Entscheidung. Mit den richtigen Farben, Techniken und etwas Aufmerksamkeit für Details schaffen Sie ein schönes Zuhause – ohne Umwelt oder Gesundheit zu belasten. Ob Neubau oder Auffrischung: Wer nachhaltig streicht, denkt voraus.
FAQs:
1. Sind umweltfreundliche Farben genauso haltbar wie herkömmliche Farben?
Ja – die meisten modernen Öko-Farben stehen herkömmlichen Farben in Sachen Haltbarkeit kaum nach. Wichtig ist, dass sie richtig verarbeitet und für den jeweiligen Untergrund geeignet sind. Silikat- und Lehmfarben zum Beispiel sind extrem langlebig, besonders auf mineralischen Wänden. Für stark beanspruchte Flächen (z. B. in Küche oder Flur) sollte man auf speziell gekennzeichnete „abriebfeste“ Naturfarben achten.
2. Können Öko-Farben auch auf alten Wandanstrichen verwendet werden?
Das kommt auf den bestehenden Anstrich an. Auf Dispersionsfarben oder Kunstharzbeschichtungen haften viele Naturfarben nur eingeschränkt. Hier kann eine Grundierung nötig sein oder ein kompletter Neuanstrich mit passenden Untergrundprodukten. Im Zweifel: Oberfläche anrauen, Haftfähigkeit prüfen oder fachlich beraten lassen – so gibt’s keine bösen Überraschungen.
3. Riechen Naturfarben wirklich nicht?
Viele Naturfarben sind geruchsarm, vor allem im Vergleich zu klassischen Lacken oder lösemittelhaltigen Farben. Manche enthalten jedoch natürliche Öle oder Harze, die einen leichten Eigengeruch haben – dieser ist aber in der Regel nicht gesundheitsschädlich und verfliegt schnell. Wer besonders sensibel ist oder für Kinderzimmer streicht, sollte auf zertifizierte emissionsfreie Produkte achten.
4. Gibt es auch ökologische Farben für Holz und Möbel?
Ja, definitiv! Für Holzoberflächen gibt es Naturharzlacke, Pflanzenöl-Lasuren oder Wachssysteme, die atmungsaktiv und schadstofffrei sind. Sie pflegen das Holz, lassen es „leben“ und schützen es gleichzeitig – ideal für Kindermöbel, Innenverkleidungen oder Holzböden. Achten Sie hier besonders auf Zertifikate wie „spielzeuggeeignet“ oder „speichelfest“.
5. Wie teuer sind umweltfreundliche Farben im Vergleich?
Der Preis ist oft etwas höher als bei Baumarkt-Standardprodukten, liegt aber im Bereich hochwertiger Markenfarben. Dafür erhalten Sie ein Produkt mit besserer Umweltbilanz, gesünderem Raumklima und meist längerer Haltbarkeit. Langfristig kann sich das also lohnen – vor allem, wenn Sie sich Nachstreichen, Schadstoffbelastung oder Entsorgungsprobleme sparen.
6. Kann ich mit nachhaltigen Farben auch Schimmelprobleme vermeiden?
Ja – aber nur, wenn das Produkt auch dafür geeignet ist. Silikatfarben oder Kalkfarben haben eine natürliche schimmelhemmende Wirkung, da sie alkalisch und diffusionsoffen sind. Sie regulieren die Feuchtigkeit und verhindern, dass sich Pilze oder Sporen wohlfühlen. Wichtig ist aber: Schimmel muss immer auch ursächlich bekämpft werden – Farbe allein löst das Problem nicht, wenn z. B. Lüftung oder Dämmung ungenügend sind.
7. Kann ich mit nachhaltigen Farben auch dunkle oder stark deckende Töne streichen?
Ja, das geht – allerdings kommt es auf das Produkt an. Viele Öko-Farben gibt es mittlerweile auch in kräftigen Farbtönen. Dabei wird mit natürlichen Pigmenten gearbeitet, die zwar oft etwas matter wirken, aber trotzdem intensiv decken. Bei sehr dunklen Wänden kann es sein, dass mehrere Anstriche nötig sind. Tipp: Vorher immer einen Probeanstrich machen und sich im Fachhandel beraten lassen.
8. Sind ökologische Farben auch für Mietwohnungen geeignet?
Absolut – und sie sind sogar ein Pluspunkt! Wer mit lösungsmittelfreien, emissionsarmen Farben streicht, sorgt für gesundes Raumklima und vermeidet Geruchsbelästigung – auch bei kurzfristigem Auszug. Zudem lassen sich viele Öko-Farben leicht überstreichen, was bei Mietwohnungen oft verlangt wird. Wichtig ist nur, auf neutralere Töne zu achten, wenn eine Rückgabe in „vermietbarem Zustand“ vereinbart wurde.
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