Tipps zur Fassadenpflege und Schutzanstrichen
Die Fassade ist das Gesicht eines Hauses – sie schützt nicht nur vor Wind, Wetter und Umwelteinflüssen, sondern trägt …
Die Fassade ist das Gesicht eines Hauses – sie schützt nicht nur vor Wind, Wetter und Umwelteinflüssen, sondern trägt auch massgeblich zum ersten Eindruck bei. In der Schweiz, mit ihren wechselhaften Wetterbedingungen von Schnee und Regen bis hin zu starker Sonneneinstrahlung, wird die Hausfassade besonders gefordert. Doch wie wetterfest ist Ihre Fassade wirklich? Und was können Sie tun, um sie langfristig zu schützen? In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen leicht verständlichen Überblick zur richtigen Pflege und den besten Schutzanstrichen für Ihre Fassade.
Inhaltsverzeichnis:
Warum die Fassadenpflege so wichtig ist
Die Fassade übernimmt eine zentrale Schutzfunktion für jedes Gebäude. Sie wirkt wie ein äusseres Schutzschild, dass die Bausubstanz vor klimatischen und mechanischen Einflüssen bewahrt. In der Schweiz bedeutet das konkret: intensive UV-Strahlung im Sommer, anhaltende Feuchtigkeit durch Regen oder Nebel, Frost-Tau-Wechsel im Winter und Luftverunreinigungen in städtischen Gebieten. All diese Faktoren belasten die Oberfläche permanent – und führen ohne gezielte Pflege langfristig zu Schäden.
Typische Folgen mangelnder Fassadenpflege sind Mikrorisse im Putz, Abplatzungen, Verschmutzungen, Algen- oder Pilzbefall sowie das Eindringen von Feuchtigkeit. Letzteres kann nicht nur zu optischen Mängeln führen, sondern auch schwerwiegende Folgen für die Wärmedämmung und die tragende Bausubstanz haben – z. B. durch Schimmelbildung oder Frostsprengung im Mauerwerk.
Regelmässige Pflege und Schutzanstriche mit hochwertigen, diffusionsoffenen Materialien sorgen dafür, dass die Fassade nicht nur optisch ansprechend bleibt, sondern auch funktional dicht, trocken und atmungsaktiv. Wer hier investiert, schützt nicht nur sein Gebäude, sondern spart auf lange Sicht erhebliche Kosten durch vermiedene Bauschäden.
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Die grössten Wetter-Herausforderungen in der Schweiz
In der Schweiz treffen je nach Region unterschiedliche klimatische Bedingungen aufeinander:
Alpenregionen: Viel Schnee, Frost und starke Temperaturschwankungen
Mittelland: Wechsel aus Regen, Nebel und Sonne
Sonnenexponierte Gebiete wie das Tessin: Intensive UV-Strahlung
Diese Witterungseinflüsse fordern unterschiedlich viel Schutz. Besonders gefährlich ist Feuchtigkeit: Sie dringt in kleine Risse ein, gefriert bei Minusgraden und sprengt das Material – der sogenannte Frostspreng-Effekt.
Woran Sie Schäden an der Fassade erkennen
Ein regelmässiger Blick auf die Fassade hilft, Probleme früh zu erkennen:
Risse im Putz oder Mauerwerk
Abgeplatzte Farbe oder feuchte Stellen
Moos-, Algen- oder Schimmelbefall
Kreidende oder abblätternde Farbe
Diese Anzeichen sollten nicht ignoriert werden – je früher man eingreift, desto günstiger bleibt es.
Schutzanstriche: Welche Farben und Materialien wirklich schützen
Für den Aussenschutz gibt es spezialisierte Fassadenfarben und -systeme. Wichtige Eigenschaften wetterfester Fassadenanstriche:
Wasserabweisend, aber dampfdiffusionsoffen: Die Fassade kann “atmen”, ohne dass Wasser eindringt.
UV-beständig: Schutz vor Ausbleichen und Versprödung
Elastisch: Um kleine Bewegungen oder Risse im Untergrund auszugleichen
In der Schweiz bewährt haben sich Silikatfarben, Silikonharzfarben sowie hochwertige Acrylatfarben, oft in Kombination mit einem geeigneten Putzsystem.
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Tipps zur regelmässigen Pflege und Wartung
Ein paar einfache Massnahmen helfen, Ihre Fassade lange schön und funktionstüchtig zu halten:
Alle 1–2 Jahre Sichtprüfung durchführen
Moos- und Algenbefall frühzeitig entfernen
Verstopfte Regenrinnen reinigen – sie verhindern Staunässe an der Wand
Putz und Farbe auffrischen, sobald erste Mängel sichtbar werden
Wann Sie einen Profi hinzuziehen sollten
Die rechtzeitige Einschaltung eines Fachbetriebs ist entscheidend, wenn es um die Werterhaltung Ihrer Fassade geht. Erste Anzeichen wie feine oder tiefere Risse, abblätternde Farbe, feuchte Stellen, Salzausblühungen oder gar Schimmelbildung sind klare Warnsignale: Hier reicht ein blosser Neuanstrich oft nicht mehr aus. Ohne sachgerechte Analyse kann es passieren, dass nur oberflächlich „kosmetisch“ saniert wird, während die eigentliche Ursache – etwa eine durchfeuchtete Dämmung oder ein beschädigter Putz – unentdeckt bleibt.
Ein Profi erkennt solche Schäden nicht nur frühzeitig, sondern führt auch eine technisch fundierte Untergrundprüfung durch: z. B. durch Feuchtemessung, Haftzugprüfung oder das Öffnen von Putzschichten. Erst danach wird entschieden, welches Materialsystem (z. B. Silikonharzfarbe, Sanierputz oder Armierungsgewebe) wirklich geeignet ist.
Auch bei der Umsetzung ist handwerkliches Know-how gefragt: Nur eine saubere Vorbereitung, exakte Verarbeitung und abgestimmte Materialwahl garantieren langfristigen Schutz und optische Beständigkeit – gerade bei anspruchsvollen Schweizer Wetterbedingungen.
Tipp:
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Fazit
Die Fassade schützt Ihr Zuhause – geben Sie ihr die Pflege, die sie verdient. In einem Klima wie dem der Schweiz zahlt sich wetterfester Schutz doppelt aus. Achten Sie auf erste Anzeichen von Schäden, setzen Sie auf hochwertige Schutzanstriche und ziehen Sie bei Bedarf einen Fachmann hinzu. So bleibt Ihr Zuhause nicht nur schön, sondern auch dauerhaft geschützt.
FAQs
1. Wie oft sollte eine Fassade in der Schweiz neu gestrichen werden?
In der Regel sollte eine Fassade alle 10 bis 15 Jahre neu gestrichen werden – abhängig vom Standort, der Wetterbelastung und der Qualität des bisherigen Anstrichs. In besonders exponierten Lagen (z. B. Südseiten, Bergregionen) kann ein kürzeres Intervall sinnvoll sein. Regelmässige Sichtkontrollen helfen, den optimalen Zeitpunkt nicht zu verpassen.
2. Welche Rolle spielt der Untergrund beim Fassadenanstrich?
Der Untergrund ist entscheidend für die Haftung und Langlebigkeit des Anstrichs. Er muss tragfähig, trocken und frei von Algen, Schmutz und losen Teilen sein. Je nach Material (z. B. Beton, Putz, Holz oder WDVS-Dämmung) kommen unterschiedliche Farben und Grundierungen zum Einsatz. Ein professioneller Untergrundtest vor dem Streichen ist daher unerlässlich.
3. Gibt es wetterfeste Farben, die auch umweltfreundlich sind?
Ja, es gibt moderne lösungsmittelfreie oder mineralische Farben wie Silikatfarben, die wetterbeständig und gleichzeitig umweltfreundlich sind. Sie enthalten keine Weichmacher oder giftigen Stoffe, sind diffusionsoffen und bieten oft natürlichen Schutz vor Algen- und Pilzbefall – ideal für ökologische Sanierungen.
4. Können Fassadenanstriche zur Wärmedämmung beitragen?
Ein normaler Fassadenanstrich hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Wärmedämmung. Allerdings gibt es spezielle thermoreflektierende Farben, die das Aufheizen durch Sonneneinstrahlung reduzieren können. Für echte Energieeinsparungen ist jedoch ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) notwendig.
5. Wie erkennt man, ob ein Putz erneuert werden muss oder ob ein neuer Anstrich reicht?
Wenn der Putz hohl klingt, abbröckelt oder Risse aufweist, sollte er erneuert oder instandgesetzt werden. Kleinere Haarrisse oder Kreidung können mit geeigneten Grundierungen und elastischen Farben überarbeitet werden. Ein professioneller Putztest – etwa durch Abklopfen oder Gitterschnitt – gibt Aufschluss über die Notwendigkeit von Sanierungsmassnahmen.
6. Was kostet ein professioneller Fassadenanstrich in der Schweiz ungefähr?
Die Kosten liegen je nach Zustand der Fassade, Höhe des Gebäudes, Gerüstbedarf und gewähltem Anstrichsystem bei CHF 30–60 pro Quadratmeter. Zusätzliche Arbeiten wie Reinigung, Grundierung oder Risssanierung erhöhen den Preis. Eine individuelle Offerte ist immer empfehlenswert, da jede Fassade andere Anforderungen mitbringt.
7. Welche Farbe ist am besten für stark bewitterte Fassaden geeignet?
Für stark bewitterte Fassaden – etwa an Nordseiten oder in hochalpinen Regionen – empfehlen Fachleute Silikonharzfarben. Diese bieten eine exzellente Kombination aus Wasserabweisung und Diffusionsfähigkeit, wodurch sie die Fassade vor Feuchtigkeit schützen, ohne die Atmungsaktivität der Wand zu behindern. Zusätzlich sind sie sehr UV-beständig und neigen weniger zu Verschmutzung und Algenbildung als herkömmliche Acrylfarben.
Studien zeigen: Routinierte Schutzanstriche können die Lebensdauer einer Fassade um bis zu 30 % verlängern – besonders im witterungsreichen Schweizer Klima.