Fassadensanierung planen: Wann und wie

Renovierung, Restaurierung, Sanierung

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Wann ist eine Fassadensanierung nötig?

Die Fassade ist nicht nur das Aushängeschild eines Gebäudes, sondern erfüllt auch eine wichtige Funktion beim Schutz vor Witterungseinflüssen und der Energieeinsparung.

Fassadensanierung planen: Wann und wie

Eine gut gepflegte Fassade hält Kälte draussen und sorgt dafür, dass die Wärme im Inneren bleibt. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die Instandhaltung der Fassade für den langfristigen Werterhalt und die sogenannte Energieeffizienz eines Bauwerkes unerlässlich ist und welche Massnahmen dabei helfen können.

Was gehört alles zur Fassade?

Die Fassade bezieht sich in der Regel auf die Aussenwand eines Gebäudes, aber sie umfasst tatsächlich die gesamte Aussenhülle. Verschiedene Elemente sind Teil einer gut gestalteten Fassade, darunter:

  • Mauerwerk
  • Dämmung zur Energieeinsparung
  • Verputz als Schutzschicht
  • Anstrich für Ästhetik und Schutz
  • Fugen zur Abdichtung
  • Simse
  • Fenster und Türen als verbindende Elemente

Diese Komponenten sorgen zusammen für Schutz, Isolierung und die optische Gestaltung des Gebäudes.

Die drei Hauptfunktionen der Fassade

  1. Tragende Funktion: Die wesentlichste Funktion der Fassade ist die Statik. In den meisten Fällen sind die Wände tragende Elemente, die für die Stabilität und Sicherheit des gesamten Gebäudes sorgen.
  2. Schutzfunktion: Die Fassade bildet die Grenze zwischen dem Aussen- und Innenbereich und schützt die Bewohner vor äusseren Einflüssen wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und Lärm. Sie hält die Wärme drinnen, lässt aber gleichzeitig Dampf aus dem Inneren entweichen, um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten.

Ästhetische Funktion: Die Gebäudehülle trägt wesentlich zur optischen Gestaltung bei. Ob eine Holzfassade, Glasfront oder ein gestrichener Verputz – das Material und die Farbe prägen das Erscheinungsbild eines Gebäudes und erzeugen unterschiedliche Wirkungen.

Wann ist eine Fassadensanierung notwendig?

Die Fassade eines Gebäudes ist ständig den Witterungseinflüssen wie Wind, Frost, Schnee, Sonne und Hagel ausgesetzt. Im Laufe der Zeit hinterlassen diese Bedingungen sichtbare Schäden: Risse, bröckelnder Verputz, Ausblühungen (weisse Ablagerungen) sowie Verfärbungen durch Algen und Pilze sind typische Anzeichen. Diese Mängel beeinträchtigen nicht nur die Optik, sondern auch die Schutzfunktion der Fassade. Durch Risse und Löcher kann Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen, was die Dämmung schwächt und die Stabilität des Gebäudes gefährdet.

Wer kleinere Risse und Schäden frühzeitig behebt, kann grössere Probleme vermeiden und die Lebensdauer der Fassade verlängern, die in etwa 50 Jahre beträgt. Ein neuer Anstrich kann jedoch alle fünf bis zehn Jahre erforderlich sein, um den Schutz der Fassade zu gewährleisten.

Ein häufiger Anlass für eine Fassadensanierung ist die Verbesserung der Wärmedämmung. Eine moderne Dämmung kann den Energieverbrauch um 25 bis 30 Prozent senken. Während viele Altbauten mittlerweile eine Dämmung besitzen, entsprechen diese oft nicht mehr den heutigen Standards, insbesondere bei Gebäuden, die vor 1975 errichtet wurden. Solche Häuser verlieren bis zu 20 Prozent ihrer Heizenergie nach aussen. Besonders ältere Fertighäuser sind oft schlecht gedämmt und profitieren von einer Sanierung erheblich.

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Die richtigen Sanierungsmassnahmen für Ihre Fassade

Sanierbedürftige Hausfassade

Der Zustand Ihrer Fassade entscheidet darüber, welche Instandhaltungsmassnahmen erforderlich sind. Ist die Oberfläche nur etwas verblasst, genügt oft ein frischer Anstrich, um das Gebäude wieder zum Strahlen zu bringen. Bei Algenbefall oder Schimmel kann eine gründliche Fassadenreinigung ausreichen. Kleinere Risse lassen sich mit ein wenig handwerklichem Geschick sogar selbst beheben.

Liegt jedoch eine stärkere Beschädigung vor oder ist die Dämmung veraltet, empfiehlt sich die Beratung durch Fachleute. Es gibt viele spezialisierte Handwerksbetriebe, die sich auf Fassadensanierungen konzentrieren. Diese Experten führen eine detaillierte Zustandsanalyse durch, berücksichtigen Vorgaben für denkmalgeschützte Gebäude und berechnen die optimale Dicke der Dämmung nach Minergie-Standard. Auch mögliche Asbestbelastungen bei älteren Fassaden, insbesondere vor 1990 erbauten, werden von ihnen erkannt.

Im Internet finden sich viele Heimwerkeranleitungen zur Bewertung der Fassade. Doch solche Methoden – wie der Klopftest (mit einem Hammer nach Hohlräumen suchen) oder der Klebebandtest (Klebeband auf den Putz kleben und abziehen, um lockere Teile zu finden) – liefern oft keine verlässlichen Ergebnisse. Zudem fehlen Laien häufig die notwendigen Geräte wie Hebebühnen, um die Fassade bis zum Dach sicher zu inspizieren.

Fachbetriebe wie der Malerfuchs bieten darüber hinaus Beratung zu Dämmmaterialien und Verputzsystemen. Bei der Wärmedämmung ist zu klären, ob eine Aufdopplung der bestehenden Isolierung möglich ist oder ob ein Wärmeverbundsystem oder eine hinterlüftete Vorhangfassade eingesetzt werden sollte.

Auch bei der Wahl des Putzes gibt es Unterschiede: Kunstharzputz überzeugt durch seine Widerstandsfähigkeit, Elastizität und Wasserabweisung, ist jedoch anfällig für Algen- und Pilzbefall. Mineralische Putze, die auf Kalk oder Zement basieren, sind in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben, bieten guten Schutz vor Schimmel, neigen aber eher zu Rissen.

Wie lange dauert eine Fassadensanierung?

Die Dauer einer Fassadensanierung hängt von einigen Punkten ab, wie der Grösse der Fassade und dem Umfang der Arbeiten. Ein einfacher Anstrich kann innerhalb weniger Tage abgeschlossen sein. Wenn jedoch umfangreichere Massnahmen wie die Erneuerung der Dämmung oder des Verputzes erforderlich sind, kann sich die Sanierung auf drei bis vier Wochen ausdehnen.

Im Vergleich zu anderen Sanierungsprojekten ist die Dauer bei der Fassadensanierung oft weniger kritisch, da die Arbeiten ausschliesslich von aussen durchgeführt werden. Dadurch werden die Bewohner kaum gestört. Erst wenn zusätzlich Fenster, Türen oder die Haustechnik erneuert werden, kann das Innere des Hauses zur Baustelle werden.

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Fazit:

Eine gut gepflegte Fassade trägt massgeblich zur Langlebigkeit und Energieeffizienz eines Gebäudes bei. Regelmässige Inspektionen und frühzeitige Reparaturen kleiner Schäden verhindern grössere Mängel und erhalten den Schutz vor Witterungseinflüssen. Wer in eine moderne Wärmedämmung investiert, kann nicht nur den Heizaufwand erheblich senken, sondern auch den Wohnkomfort steigern. Besonders bei älteren Gebäuden, die vor 1975 gebaut wurden, lohnt sich eine Fassadensanierung, da viele dieser Häuser nicht mehr den heutigen Dämmstandards entsprechen. Letztendlich sorgt eine gepflegte Fassade nicht nur für den Werterhalt des Gebäudes, sondern verbessert auch das Erscheinungsbild.

FAQs:

  1. Was kostet eine Fassadensanierung?

Die Kosten einer Fassadensanierung hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Grösse der Fassade, der Zustand der bestehenden Dämmung und der gewünschte Umfang der Sanierungsmassnahmen. Ein einfacher Neuanstrich kostet in der Regel zwischen 20 und 50 Schweizer Franken pro Quadratmeter, während umfangreichere Arbeiten, wie die Erneuerung der Dämmung oder des Verputzes, zwischen 100 und 300 Schweizer Franken pro Quadratmeter liegen können. Denkmalgeschützte Gebäude oder komplizierte Fassadenformen können die Kosten weiter erhöhen. Zusätzlich müssen Sie auch die Kosten für Gerüste, eventuelle Schadstoffentfernung (z. B. Asbest) und die Arbeitszeit der Handwerker berücksichtigen. Eine detaillierte Kostenkalkulation erhalten Sie am besten durch eine professionelle Analyse der Fassade.

  1. Wann ist die beste Jahreszeit für eine Fassadensanierung?

Die ideale Jahreszeit für eine Fassadensanierung ist der Frühling oder der Herbst, wenn die Temperaturen moderat sind und extreme Wetterbedingungen wie Frost oder intensive Sommerhitze vermieden werden können. Verputz- und Anstricharbeiten benötigen Temperaturen von etwa 5 bis 25 Grad Celsius, um optimal zu trocknen und haltbar zu bleiben. Arbeiten im Winter können durch Frostschäden beeinträchtigt werden, während im Hochsommer starker Sonnenschein und Hitze das Trocknungsverhalten von Putz und Farbe negativ beeinflussen können. Zudem ist es sinnvoll, vor Beginn der Regen- oder Schneesaison mit der Sanierung fertig zu sein, um weitere Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden.

  1. Wie lange hält eine Fassadensanierung?

Die Lebensdauer einer Fassadensanierung hängt stark von den verwendeten Materialien und der Qualität der ausgeführten Arbeiten ab. Ein gut durchgeführter Anstrich kann fünf bis zehn Jahre halten, während eine komplette Dämmungssanierung oder die Erneuerung des Verputzes bis zu 30 Jahre oder länger Bestand haben kann. Es ist jedoch wichtig, die Fassade regelmässig zu inspizieren und kleinere Schäden wie Risse, abblätternde Farbe oder Algenbewuchs zeitnah zu beheben, um die Lebensdauer der Sanierung zu maximieren. Eine regelmässige Wartung trägt dazu bei, dass keine kostspieligeren Massnahmen eventuell in der Zukunft notwendig werden.

  1. Kann ich die Fassadensanierung teilweise selbst durchführen?

Kleinere Arbeiten wie ein Neuanstrich oder das Ausbessern von Rissen können oft von erfahrenen Heimwerkern selbst erledigt werden, insbesondere wenn es sich um leicht zugängliche Bereiche handelt. Bei umfassenderen Massnahmen, wie der Erneuerung der Dämmung oder des Verputzes, sollte jedoch ein Fachbetrieb beauftragt werden. Diese Arbeiten erfordern spezielles Wissen und die Einhaltung von Bau- und Energievorschriften. Auch die Sicherheit spielt eine Rolle, insbesondere bei Arbeiten an hohen Fassaden, wo Gerüste oder Hebebühnen benötigt werden. Fehler bei der Dämmung oder beim Verputzen können langfristig zu Schäden führen, die kostenintensiv zu beheben sind.

  1. Welche Arten von Fassadendämmung gibt es und wie wähle ich die richtige?

Es gibt verschiedene Arten von Fassadendämmungen, die je nach den Anforderungen des Gebäudes und den individuellen Bedürfnissen gewählt werden können. Zu den gängigsten gehören:

  • Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS): Eine beliebte Lösung für viele Gebäudetypen, bei der Dämmplatten direkt auf die Aussenwand geklebt oder gedübelt und anschliessend verputzt werden. Es bietet gute Wärmeisolierung und ist relativ kostengünstig.
  • Hinterlüftete Vorhangfassade: Diese besteht aus einer Dämmschicht, die durch eine Luftschicht von der äusseren Verkleidung getrennt ist. Sie bietet optimalen Schutz vor Feuchtigkeit und ist besonders für Gebäude in feuchten Regionen geeignet.
  • Innendämmung: Wird eingesetzt, wenn eine Aussendämmung aufgrund von Denkmalschutz oder anderen baulichen Vorgaben nicht möglich ist. Sie erfordert spezielle Materialien und Techniken, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.

Die Wahl der richtigen Dämmung hängt von Faktoren wie Baujahr, Gebäudeart, Klima und Budget ab. Lassen Sie sich von einem Fachbetrieb beraten, um die beste Lösung für Ihre Immobilie zu finden.